Korrekturlesen

Korrekturlesen im Detail heisst den Text auf Grammatik- und Tippfehler zu prüfen. Denken Sie aber daran: Wenn Sie die Arbeit noch nicht auf die "Gesamtschau" (Struktur, Fokus, Argumentation usw.) überprüft haben, ist es noch zu früh, um mit dem Korrekturlesen im Detail zu beginnen. Korrekturlesen im Detail erfolgt erst kurz bevor Sie Ihren Text einreichen.


Tipps
  • Lassen Sie genug Zeit vergehen zwischen letzter inhaltlicher Überarbeitung und Korrekturlesen. Legen Sie Ihre Arbeit für ein paar Stunden oder, noch besser, für ein paar Tage zur Seite und machen Sie sich dann mit frischem Elan ans Korrekturlesen. Der Abstand hilft Ihnen objektiv zu sehen, ob in Ihrer Arbeit auch wirklich das steht, was Sie schreiben wollten.
  • Beginnen Sie mit dem Korrekturlesen von hinten. Fangen Sie beim Durchlesen mit dem letzten Satz an und arbeiten Sie sich bis zum ersten Satz durch. Somit können Sie jeden Satz einzeln betrachten und spüren Grammatik , Interpunktions- und Schreibfehler leichter auf.
  • Suchen Sie gezielt nach für Sie typischen Fehlern. Nehmen Sie frühere Arbeiten zur Hand und gehen Sie die Korrekturen der Dozierenden durch. So können Sie herausfinden, welche Fehler Sie oft machen. Überprüfen Sie die Arbeit insbesondere auf solche Fehler.
  • Lesen Sie langsam und aufmerksam – überfliegen Sie den Text nicht einfach. Eventuell haben Sie versehentlich einen Satz, einen Abschnitt oder eine ganze Seite ausgelassen. Hin und wieder gerät auch die Reihenfolge der Seiten durcheinander. Korrekturprogramme und ähnliche Software bringen in solchen Fällen nicht viel; dasselbe gilt für Sie, wenn Sie müde oder in Eile sind.
  • Drucken Sie vor der Abgabe ein Exemplar der endgültigen Version aus und lesen Sie die gedruckte Arbeit. Auf Papier sehen Sie Fehler besser als am Bildschirm.

Quelle: http://www.deakin.edu.au/current-students/study-support/study-skills/handouts/editing.php#proof_reading, Stand 20 March 2009



Diese Materialien wurden 2009 herausgegeben durch das Zurich-Basel Plant Science Center.

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Zuletzt geändert: Donnerstag, 2. August 2012, 00:08